Nach langer Zeit mal wieder ein neuer Blogeintrag, aber ich denke, dieser ist es auch Wert, denn sowas hat man nicht alle Tage. Mein Headshot vom Buchautor Jesse Means wurde auf dem Cover der Legend Men’s Magazine gedruckt, was für eine Ehre. Das Magazin wird in 120 Länder veröffentlicht.
My Eyes Are Never Closed
Ich freue mich auf jeden Fall sehr, großer Dank geht natürlich an Jesse Means. Wenn ihr Poesie mögt, dann solltet ihr euch mal sein Buch anschauen. Es gibt es unter anderen auf Amazon oder Bücher.de und heißt „My Eyes Are Never Closed„. Große Empfehlung von mir und es kommt auch bewusst kein Affiliate-Link 😉 Sucht einfach selbst.
Schweren Herzens habe ich mein Studio in Horb am Neckar in der ehemaligen Bundeswehrkaserne aufgelöst. Seit dem 1.5.2017 bin ich nun in meinem neuen Fotostudio in Löchgau, in der Nähe von Stuttgart. Genau 3 Jahre ist es her, als ich mein Studio in Horb eröffnet habe. Viele, viele Shootings werden mir aber trotzdem für immer in Erinnerung bleiben.
Neues Fotostudio in Löchgau
Nun aber freue ich mich auf mein neues Studio, welches für mich natürlich auch sehr viele Vorteile hat. Hauptvorteil ist ganz klar, dass das Studio nur noch 2 Autominuten von meinem Haus entfernt ist. Ich kann euch gar nicht sagen, was für eine Erleichterung das ist. Vorher waren es ca. 1 Stunde Fahrzeit.
Ein weiterer Vorteil, ich habe nun viel mehr Platz und die Decke hängt 40cm höher. Speziell bei Ganzkörperaufnahmen kann ich nun endlich etwas weiter weg 🙂 Das war vorher schon ein bisschen ungeschickt. Und das Studio liegt jetzt ebenerdig, so dass ich nicht immer alles vom Auto 3 Stockwerke hoch schleifen muss. Das war eine Wohltat, das Zeug direkt vom Auto ins Studio zu laden 😀
Vorteile für Workshops
Für Workshops heißt es künftig auch, dass ich mehr Personen in einem Kurs unterbringen kann, was natürlich ein weiterer großer Vorteil für mich ist.
Mehr Termine
Und, ich kann künftig auch Abends Termine anbieten und nicht nur an den Wochenenden, da ich nicht mehr so weit fahren muss und für 1 Person hat es sich nicht gelohnt abends mal „schnell“ nach Horb zu fahren.
Also alles in allem bin ich super Happy und hoffe, dass die Leute aus Horb mir alle treu bleiben.
In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes Wochenende.
Lg
Markus
PS: Das war damals mein Werbeplakat zur Studioeröffnung. Die Klamotten hab ich beim Umzug wiedergefunden 😀
Wimpernverlängerung, ist doch eigentlich Frauensache?
Von wegen, erklärte mir Irina Yalcin, Geschäftsführerin von Miss Lashes. Mittlerweile gibt es auch immer mehr Männer, die so eine Wimpernverlängerung machen lassen. Inzwischen gehört es zum Thema Kosmetik, wie Schminken, Augenbrauen zupfen, etc. So Begriffe wie Wimpernserum, Wimpern färben, Wimpernverdichtung, Lashes, all das sagte mir nicht wirklich etwas, bevor ich Kontakt zur Marke Miss Lashes bekam.
Aber ich selbst hab dadurch auch viel gelernt. Es ist immer schön, wenn es Synergien gibt. Denn Irina hat mir z.B. erklärt, wie man Wimpern klebt. Das hat mir auch für meine Retusche von Wimpern geholfen.
Die Aufgabe, die dieses mal vor uns stand, war, einen Videoclip zu drehen. Er soll die Vorteile von künstlichen Wimpern aufzeigen. Allerdings auf einer etwas lustigen, ja fast schon übertriebenen Art und Weise. Das Motto: „It’s your choice. With or without Eyelash Extansions.“
Mit dabei war wieder Helena Milavic, die uns schon oft bei solchen Projekten unterstützt und dieses mal sogar ihre Wohnung zur Verfügung gestellt hat. Sie hat auch einfach Talent und es macht wirklich sehr viel Spaß mit ihr zusammen zu arbeiten. Nicht weniger talentiert ist Hannah Walter, die sich auch für diesen Videoclip zur Verfügung gestellt hat. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an euch beide.
Die Grundidee wurde von Irina vorgegeben. Alles andere wurde dann kurzer Hand improvisiert. Da ich noch nie so einen Clip gedreht habe, war es für mich natürlich auch eine besondere Herausforderung. Ich kann zwar die Kamera bedienen, aber so ein Videodreh ist dann doch nochmal eine andere Geschichte, als zu fotografieren.
Gefilmt habe ich mit einer Canon EOS 5D Mk III und einer Canon EOS 650D. Bei der 5D hatte ich das Sigma Art 35mm Objektiv drauf und bei der kleinen EOS das Kit-Objektiv 18-55. Die Szene mit dem Augenaufschlag wurde mit dem 100er Makro von Canon gefilmt. Für den Videoschnitt habe ich Adobe Premiere Pro benutzt.
Es hat einfach so viel Spaß gemacht, ich liebe solche Projekte. Gerade mit Miss Lashes ist es immer wieder eine super tolle Zusammenarbeit. Zum Schluß verlinke ich hier noch diesen Werbeclip und hoffe, ihr habt so viel Spaß beim Ansehen, wie wir beim Drehen.
Solltet ihr mehr Informationen benötigen über Wimpern, oder vielleicht benötigt ihr eine Schulung in der Miss Lashes School, dann schaut mal bei Irina auf der Homepage vorbei: www.miss-lashes.de
„Warum meint eigentlich jeder nun Tutorials machen zu müssen?“. Diesen Satz habe ich vor kurzem von einem sogar sehr bekannten Fotografen in Deutschland lesen müssen. In der Tat kommen gerade sehr viele Videotutorials auf den Markt. Und ich habe festgestellt, dass sehr viele so denken, wie der Fotograf, von dem die rhetorische Frage stammte. Auf solche Kommentare gab es auch immer eine gewisse Anzahl an Likes in der Facebook-Welt.
Aber warum sollen andere nicht auch Tutorials machen? Warum sollen andere nicht testen, ob sie überhaupt in der Lage sind Wissen zu vermitteln? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und auch wenn die ersten Tutorials der „Neulinge“ noch nicht so professionell sind, wie die der „alten Hasen“, so haben sie durchaus Potential und bieten den Leuten Abwechslung.
Ich kenne geniale Fotografen, die z.B. auf Video 2 Brain Tutorials haben. Ich kann mir die aber teilweise nicht anschauen, weil ich die Trainer so langweilig finde, so dass mir schnell die Lust verging. Um herauszufinden, ob man selbst das Zeug zu einem guten Trainer hat, muss man es meiner Meinung nach probieren. Und dann darf man auch nicht bereits nach einem Training die Flinte ins Korn werfen, denn sowas erfordert viel Übung, ein guter Trainer zu werden.
Meine Gründe, warum ich nun ein Tutorial gemacht habe, waren mehrere. Wer es noch nicht weiß, ich bin hauptberuflich Senior Software Engineer und Systemadministrator, „spreche“ rund 10 Sprachen, IT-Sprachen natürlich 😉 und habe in meinen fast 30 Jahren Berufserfahrung einige Schulungen gegeben und auch Vorträge gehalten.
Nachdem ich jetzt in der Fotografie, speziell bei Headshots, sehr viel Erfahrung gesammelt habe, wollte ich nun für mich ein paar Dinge testen. Als erstes ging es mir darum herauszufinden, ob diese Videotrainer-Geschichte in der Fotobranche überhaupt etwas für mich ist. Ich muss dazu sagen, dass ich es bisher gehasst habe selbst vor der Kamera zu stehen und die Dreharbeiten des ersten Shootings zu „Der Weg zum guten Headshot“ waren doch sehr verkrampft 🙂 Ich hatte anfangs richtige Sprachblockaden. Aber ich war fest entschlossen, dass durch zuziehen.
Und in der Tat, ich habe etwas Blut geleckt und ich denke, ich komme doch einigermaßen natürlich rüber im Video. Zumindest haben mir das die Testviewer gesagt 😀 . Wenn man von anderen so viele Videotrainings gesehen hat wie ich, hat man natürlich Ansprüche an sich selbst, enorme Ansprüche. Man verkennt dabei aber auch total, wie schwer es doch tatsächlich ist vor der Kamera zu stehen. Es sieht so leicht aus, aber ich durfte sehr schnell merken, dass das alles andere als einfach ist.
Ein weiterer Grund für das Tutorial war, ich hoffe das klingt jetzt nicht irgendwie blöd oder unsympathisch :), ich wollte in meinem Tun auch etwas Anerkennung erlangen. Viele Fotografen haben mir immer wieder auf die Schulter geklopft und waren begeistert von meinen Headshots. Es gibt bis jetzt kein Tutorial für Headshots in Deutsch und ich wollte dann einfach auch der Erste sein.
Natürlich gibt es auch einen monetären Aspekt. Ich würde lügen, würde ich etwas anderes behaupten. Und jeder, der Tutorials macht und die verkauft, denkt natürlich genauso daran, sonst würde er sie ja verschenken 😉
Kurzum, mir hat der Dreh und alles was dazu gehörte, einen riesigen Spaß gemacht. Das alles zu planen, die Umsetzung, das war einfach der helle Wahnsinn. Und dann habe ich noch so tolle Leute gefunden die sich von mir fotografieren und filmen ließen. Zugegeben, der Videoschnitt war irgendwann dann nicht mehr so spaßig, dass habe ich in der Tat richtig unterschätzt.
Mich würde nun aber trotzdem mal interessieren, wie ihr grundsätzlich darüber denkt? Sollte es mehr Trainer und Tutorials geben? Oder denkt ihr es reicht? Habt ihr selbst schon ein Videotutorial gemacht? Was war eure Motivation?
Deutschland hat mich wieder, der Urlaub ist quasi vorbei. Habe einige Bilder auf Mallorca gemacht, die Meisten sind aber rein private Urlaubsbilder.
Im Urlaub hatte ich für mehrere Tage einen Mietwagen und habe die Insel etwas durchquert. Auf diesem Bild seht ihr eine Panoramaaufnahme von Cap de Formentor. Die Fahrt war stellenweise sehr, sagen wir mal, gewöhnungsbedürftig. Sehr, sehr enge Straßen und teilweise sehr fragwürdige Manöver anderer Autofahrer. Aber es hat sehr Spaß gemacht einmal diese Straße befahren zu haben.
Wer war schon einmal da? Schreibt einfach eure Erlebnisse von dort unter dem Blogeintrag, würde mich freuen.
ALS ….. wisst ihr was ALS ist? Keine Angst, ich kopiere jetzt keine Wikipedia-Inhalte hier rein. ICH wusste es nicht, ich habe lediglich auf Facebook diverse Videos gesehen, wo sich mehr und weniger bekannte Leute einen Eimer mit Eiswasser über den Kopf geschüttet haben.
So wirklich nach dem Sinn hab ich nicht geschaut, habe die Videos nebenbei gesehen und fand es ganz witzig. Dann machte das Video die Runde von Anthony Cabajal. Das Video hat mich dann sehr berührt und ich wusste, sollte ich nominiert werden, werde ich mitmachen.
Dann kam die Nominierung von Peter Hurley, der alle seine PH2PRO-Fotografen für diese Challenge nominierte. Es gab für mich dann keine Frage, ich hab das Video dann am Samstag aufgezeichnet. Und ich habe trotzdem etwas gespendet.
Seid ihr auch nominiert gewesen? Dann postet doch unter diesen Beitrag euer Video, würde mich freuen.
Der Tag gestern war weniger spektakulär, Montag halt. Mein Wecker nervte mich schon um 5:15 Uhr. Das ist einer der Momente wo ich mir sage, wärst du nur früher ins Bett. 24h sind einfach zu wenig wenn man so viel vor hat 🙂
Nachdem ich dann am Abend etwas zur Ruhe gekommen bin, hab ich mal die Bilder markiert, die Patrick sich heraus gesucht hat. Bei diesem Bild wusste ich in der Entstehung schon genau, was ich in der Bildbearbeitung dann machen wollte. Ich mag nicht nur die kalten Farben, sondern auch die warmen Töne. Speziell Bilder mit so einem Braunton liebe ich sehr.
Gestern hatte ich ein TfP-Shooting mit Patrick. Ich war schon um kurz nach 7 Uhr wach und hab meine Ausrüstung zusammen gepackt und alles gecheckt und vorbereitet. Kurz nach 9 Uhr dann der Schock, es fing tierisch an zu regnen und ich war schon drauf und dran das Shooting zu verlegen. Aber kurz vor 12 kam dann der Lichtblick, der Regen hörte auf und die Sonne kam durch.
Verabredet hatten wir uns im Studio. Aufgrund des Wetters beschlossen wir dann zuerst Outdoor zu shooten. So fuhren wir zu nahegelegenen Bahngleisen. Patrick hatte die Location selbst ausgesucht.
Nach ca. 2 Stunden hatten wir soweit alle Bilder im Kasten und fuhren noch ins Studio. Es hat super viel Spaß gemacht!
ja, was nehme ich denn mit? Vermutlich mache ich mir wieder einen viel zu großen Kopf. Bisher hab ich immer nur eine kleine Kamera mit in den Urlaub genommen. Diesmal sollte es doch schon mein großes Equipment sein. Aber als Gepäck möchte ich meine Kameraausrüstung doch lieber nicht aufgeben. Okay, man darf ja Handgepäck mitnehmen. Aber damit fing das Dilemma heute an. Denn das Handgepäck darf maximal 6Kg betragen. Tooooll, hmm, was kann ich denn zu Hause lassen?
Als ich mich gedanklich schon von dem einem oder anderen Objektiv verabschiedet hatte, fiel mir die maximale Gepäckstückgröße ins Auge. 55 x 40 x 20cm stand auf der Webseite der Fluglinie. Ach du sch….
Der Rucksack, den ich ins Auge gefasst hatte, hat leider 22,2cm in der Tiefe. Aber das sollte doch kein Problem sein? Ich hab aber auch keinen Bock drauf beim Check-In gesagt zu bekommen, dass ich meinen Rucksack als Gepäck aufgeben muss. Der Rucksack ist zum einen nicht verschließbar, zum anderen möchte ich nicht wissen, wie damit umgegangen wird. Hab da noch das eine oder andere Bild von meinen Koffern im Gedächtnis.
Na gut, sollte ja kein Problem sein herauszufinden, ob die am Schalter Probleme machen. Kurzum rief ich eben bei der Fluglinie an um sicher zu stellen, dass ich meinen Rucksack ohne weiteres als Handgepäck mitnehmen kann. Nach gefühlten 10 Minuten in der Warteschleife kam ich dann endlich an eine durchaus freundliche Dame. Nachdem ich meine Frage losgeworden war, bekam ich nur die Antwort: „Das hängt vom Check-In-Schalter ab, sie kann mir da keine Auskunft geben“. Auf meinen Hinweis, dass das nicht wirklich ein guter Service wäre, reagierte die nicht mehr ganz so nette Dame sehr verhalten.
Es wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als es drauf ankommen zu lassen. Wie ich so etwas hasse.
Habt ihr auch Erfahrungen in diese Richtung? Würde mich freuen davon zu hören.